Bedienung

Schachtelinhalt:

  • 1 Vaponic (Abb. 01) bestehend aus:
    • 1 Innenrohr aus 1mm Borosilikat 3.3 Glas mit 1 Innenfilter aus rostfreiem Stahl (Abb. 2)
    • 1 Außenrohr aus 1mm Borosilikat 3.3 Glas (Abb. 3)
    • 1 Verbindungsstück aus medizinischem Silikonkautschuk (Abb. 4)
    • 1 Mundstück aus 1mm AR Glas (Abb. 5)
  • 1 Stiftförmige Transporthülse (Abb. 06) bestehend aus:
    • 1 Marker (hohl)
    • 1 Silikonstöpsel (schwarz) aus höchst hitzebeständigem Silikonkautschuk (Abb. 6)
  • 1 Multifunktionswerkzeug + 1 gelber Silikonring (Abb. 7)
  • 1 Extrafilter aus rostfreiem Stahl zum Vaporisieren von Harzen (Abb. 7A)
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Verstauen Sie Ihr Multifunktionswerkzeug und Ihren Vaponic immer in der Stifthülse. Dies bietet Schutz vor ungewollter Beschädigung. Stecken Sie den gelben Silikonring auf das Werkzeug, um es besser finden zu können falls es z.B. auf den Boden fällt. Stecken Sie zuerst Ihren Vaponic mit dem Mundstück voran in die stiftförmige Transporthülse und danach das Werkzeug zusammen mit dem schwarzen Silikonstöpsel, um die Hülse zu verschließen. Auf diese Art können sich das Werkzeug und der Vaporisierer im Inneren der Stifthülse nicht verklemmen und der schwarze Silikonstöpsel passt perfekt (Abb. 8).

Verwendung des Vaponic

Öffnen Sie den Vaponic (Abb. 9) und stopfen Sie Ihre Kräutermischung oder Ihren Tabak in den Füllraum. Sie können die Kräuter zerkleinern wenn Sie wollen, aber es besteht keine Notwendigkeit dafür. Rollen Sie und drücken Sie sie einfach kurz mit den Fingern zusammen und stecken Sie sie hinein. Die Kräuter dürfen nicht aus dem Füllraum herausragen – bzw. fallen (Abb. 10A)! Harze werden mit dem Extrafilter laut Anweisungen auf Abb. 10B vaporisiert. Beachten Sie das diesbezügliche Video auf www.vaponic.com!

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Erhitzen Sie das Außenrohr des Vaponics mit einem Feuerzeug. ACHTUNG: Wie auf der Abbildung dargestellt (Abb. 11), heizen Sie nur zwischen der roten Linie mit dem Logo und dem geschlossenen Ende des Außenrohrs, aber nie direkt am Ende (weil Sie die Pflanze verbrennen könnten, Abb. 12) oder näher bei der roten Linie (weil der Vaporisierer nicht funktionieren wird und Sie zudem Ihre Finger verbrennen könnten, Abb. 13). Drehen Sie die Pfeife während des Heizvorgangs, um das Rohr gleichmäßig von allen Seiten zu erhitzen.

Sie können jede Art von Feuerzeug oder Flamme verwenden, aber sogenannte Jetflame- oder Turbofeuerzeuge sind vor allem für den Einsatz im Freien höchst empfehlenswert (Abb. 14). Wenn Sie ein normales Feuerzeug verwenden, dann erhitzen Sie das Rohr mit dem blauen Teil der Flamme und nicht mit dem oder oberhalb des gelben Teils. Auf diese Art vermeiden Sie Ruß am Außenrohr (Abb. 15).

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Sie können die Temperatur optisch kontrollieren, indem Sie die Farbe der Kräuter im Füllraum beobachten. Wenn diese anfangen, sich bräunlich zu verfärben – nach etwa 10 Sekunden je nach Umgebungstemperatur und Flammenstärke- bzw. Hitze -, dann wissen Sie, dass der geeignete Moment zum Vaporisieren gekommen ist (Abb. 12 – 15)! Bei Dunkelheit oder Verwendung des extra Harzfilters funktioniert die optische Kontrolle nicht und es muss während des Heizens alle 10 Sekunden der Dampf selbst kontrolliert werden.

Inhalieren Sie tief durch das Mundstück für mehrere Sekunden. Decken Sie die zwei Löcher im Verbindungsstück aus Silikon nicht mit Ihren Fingern ab, sonst funktioniert der Vaporisierer nicht (Img. 16A)!

Können Sie beim Ausatmen Dampf sehen? Dann hat der Vaponic die richtige Verdampfungstemperatur. Heizen Sie nicht weiter und nutzen Sie die im Gerät gespeicherte Hitze für ein paar weitere Züge (Abb. 16).

Sehen Sie keinen Dampf (mehr) beim Ausatmen? Dann ist der Vaponic noch zu kalt zum Vaporisieren (oder ist zu sehr abgekühlt). Heizen Sie ein wenig mehr und versuchen Sie es erneut.

Können Sie beim Ausatmen extrem dichten Dampf sehen? Dann haben Sie den Vaponic beinahe bis zur Verbrennungstemperatur erhitzt. Heizen Sie nicht weiter – außer Sie schätzen extrem dichten Dampf.

Um es zusammenzufassen: Sie selbst sind der Thermometer, Sie erkennen die richtige Temperatur durch die Kontrolle der Farbe der Pflanzen und anhand der Dichte und des Geschmacks des Dampfes. Vergessen Sie nicht!: Nach den ersten paar Zügen können Sie nachheizen und noch ein paar nehmen und danach vielleicht ein weiteres Mal: Bis zu 15 Züge mit einer einzigen Füllung!

Wenn Sie das Gerät überhitzen, dann wird die Pflanze schwarz und verkohlt wirken (Abb. 17) – aber nicht aschig und verbrannt – und der Geschmack des Dampfes wird rau, bitter und unangenehm sein. Wenn Sie nur ein bisschen Aufheizen, dann wird die Pflanze ihre Farbe einfach gar nicht verändern, aber Sie können den köstlichen Geschmack der ätherischen Öle wahrnehmen. Es ist einen Versuch wert. Wenn die Kräuter bei korrekter Handhabung vollkommen konsumiert sind, dann bekommt der Dampf einen leicht bitteren Geschmack. Wenn Sie die Pflanze aus dem Füllraum entfernen, dann wird Sie getoastet, dehydriert und braun bis dunkelbraun erscheinen (Abb. 18).

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Verbrennen Sie sich nicht mit dem heißen Ende (Abb. 19)! Sie können die Pfeife jederzeit am Glas zwischen der roten Linie und dem Mundstück angreifen, aber niemals unterhalb der roten Linie. Sie können das heiße Ende einfach mit dem schwarzen Silikonstöpsel der Stifthülse schützen. Er ist aus hitzeresistentem Silikonkautschuk und speziell für diese Anwendung gefertigt (Abb. 20). Sie können den Stöpsel auch verwenden, wenn Sie den Vaponic kurz aus der Hand legen wollen. Die Oberfläche (z.B. des Tisches) wird vor der Hitze geschützt und der Vaponic kann nicht rollen und auf den Boden fallen (Abb. 21).

IIhr Vaponic ist aus hitzeresistentem Borosilikatglas gefertigt und nimmt keinen Schaden durch direkte Flammeneinwirkung. Trotzdem müssen Sie das Gerät von selbst abkühlen lassen und dürfen kein kaltes Wasser o.ä. verwenden, um die Abkühlung zu beschleunigen. Dadurch würde das Glas beschädigt. Wir empfehlen, nach dem Gebrauch den Tabak aus dem Füllraum zu entfernen und den Vaponic wieder in der Stifthülse zu verstauen. Dort kann er in Ruhe und gut geschützt abkühlen (Abb. 8).

Das Multifunktionswerkzeug

Das im Kit enthaltene Multifunktionswerkzeug (Abb. 7) vereinfacht den Gebrauch und die Wartung des Vaponics zusätzlich. Sie können es immer bei sich führen, da es in der Stifthülse Platz hat. Das Werkzeug kann verwendet werden um:

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  • die vaporisierten Kräuter aus dem Füllraum zu entfernen (Abb. 22)
  • den Stahlfilter aus dem Innenrohr zu schieben. Wärmen Sie das Innenrohr kurz im Bereich des Filters auf um die Harzrückstände zu verflüssigen, bevor Sie versuchen, den Filter herauszuschieben (Abb. 23 + 24)
  • das Innenrohr zu reinigen, indem ein in Ethylalkohol getränktes Fetzchen eines Papiertaschentuches mit dem gebogenen Ende des Werkzeugs in das Innenrohr geschoben und wieder herausgezogen wird (Abb. 25 + 26)
  • um den Stahlfilter in das Innenrohr zu schieben und zu messen, wie weit man das für Pflanzenmaterial maximal tun sollte (Abb. 27). Für Harze schieben Sie ihn weiter hinein (Abb. 10B).
  • um den Stahlfilter zu halten, wenn man ihn aus Reinigungsgründen ausbrennen müssen sollte (Abb. 31)
  • um die Flammenstärke des Feuerzeugs zu regulieren (Abb. 28)

Problembehebung und Reinigung

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Der einzige Grund für eine Fehlfunktion des Vaponics ist ein verstopfter Luftdurchzug, entweder wegen des verkehrten Aufsteckens des Verbindungsstücks aus Silikon am Innenrohr (Abb. 29 + 30) oder weil die Luftlöcher des Verbindungsstückes mit den Fingern abgedeckt werden (Img. 16A) oder weil die Füllung zu stark in den Füllraum gepresst wurde oder aber wegen eines verstopften Filters. Sie können das sehr einfach überprüfen, indem Sie versuchen, durch das Innenrohr zu blasen. Die typische “Verschmutzung” besteht aus einem gelblichen Harzfilm aus den Wirkstoffen der Pflanze. Es ist also kein wirklicher Schmutz, kann aber den Filter verstopfen. Trotzdem werden Sie dieses Problem eher nicht haben, weil die im Filter zurückbleibenden Harzrückstände beim neuerlichen Aufheizen und Gebrauch des Vaponic normalerweise verdampft werden.
Sollten Sie tatsächlich den Filter reinigen müssen, dann können Sie dies entweder mit Ethylalkohol tun oder ihn ausbrennen. Letzteres entfernt auch hartnäckigere Verunreinigungen (Abb. 31) und ist auch ein effizienter Weg um sogar besonders resistente Verunreinigungen (‘dunkle Schatten’) im Füllraum (Abb. 32) und/oder dem Ende des Außenrohrs (Abb. 33) zu beseitigen. Lassen Sie das Glas von selbst abkühlen! NICHT das Mundstück ausbrennen (Abb. 34)! Für die Reinigung der Einzelteile verwendet man am besten ein Papiertaschentuch und Ethylalkohol oder reines Azeton. Das Innenrohr kann wie auf Abb. 25 und 26 beschrieben gereinigt werden.

Garantie

Bei vorschriftsgemäßer Verwendung hat der Vaponic zwei Jahre Garantie auf die Glasteile, die Silikonteile und die stiftförmige Transporthülse. Selbstverschuldete Schäden sind von der Garantie ausgenommen. Bitte beachten Sie, dass der rote Druck auf dem Außenrohr hitzebeständig ist (direkte Flammeneinwirkung ist zu vermeiden) und auch Alkohol, Geschirrspülmittel u.v.m. verträgt. Nichtdestotrotz gibt es u.a. kosmetische Produkte (z.B. Handcremen) die den Farben letztlich schaden können. Beschädigungen des Drucks fallen nicht unter die Garantie.

Der Filter wird vom normalen Gebrauch nicht kaputt. Seine Verschmutzung ist von der gewählten Kräutermischung oder dem gewählten Tabak abhängig. Diese Wahl obliegt Ihrer eigenen Verantwortung. Sollten Sie den Stahlfilter austauschen wollen, dann können Sie ihn – ebenso wie alle anderen Ersatzteile – entweder bei Ihrem lokalen Händler oder auf www.vaponic.com besorgen. Wir sind auf unser Kundenservice stolz. Bitte zögern Sie nicht uns direkt zu kontaktieren, indem Sie entweder das  Kontaktformular auf www.vaponic.com verwenden oder ein e-mail an  info@vaponic.com. senden.

Das Vaponic Team wird sein Bestes geben, um Ihnen zu helfen.